Vergangene Veranstaltungen
Rekonstruieren und Visualisieren:
Anschaulichkeit vs. Wissenschaftlichkeit?
Donnerstag, 30. Juni 2022, Beginn 14.00 Uhr
hybrid als Präsenzveranstaltung (ETH HCI J 4) und online über Zoom
Programm
14.00–14:45 Stephan Wyss, Tobias Frey (Stadtarchäologie Zürich):
Historische 3D-Stadtmodelle zur Stadt Zürich und ihrer Vorgeschichte
14.45–15:30 Thekla Schulz-Brize, Shipan Zhao, Ann-Christin Stolz (TU Berlin):
Darstellungsmethoden der historischen Bauforschung im Kontext wissenschaftlicher Fragestellungen
15.30–16:00 Kaffeepause
16.00–16:45 Dominik Lengyel (BTU Cottbus):
Gestaltung als Schlüssel zur Visualisierung wissenschaftlicher Hypothesen
16.45–17:30 Marc Grellert (Architectura Virtualis / TU Darmstadt):
Abschied von Eindeutigkeiten und neue Wege zur Wissenschaftlichkeit
17.30–18:15 Dietmar Kurapkat (0TH Regensburg):
Webbasierte wissenschaftliche Nachweisführung von Rekonstruktionsprozessen anhand des Fallbeispiels Basar von Aleppo
Lehrgerüste und Gewölbe-Bau
Programm:
14:00–15:00 Prof. Dr.-Ing. Stefan M. Holzer (ETH Zürich)
Schalung und Lehrgerüst: Quellen und Rekonstruktionsmöglichkeiten
15:00–16:00 Dr. Ulrike Heckner und Dipl.-Ing. Hans Meyer (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland) Was macht das Holz im Gewölbe? Spuren von Bau- und Lehrgerüsten am Westbau von St. Pantaleon in Köln
16:00–17:00 Dr. Ir. Arch. Louis Vandenabeele (ETH Zürich)
The masonry domes of St Anthony, Padua
17:00–18:00 Prof. Dr.-Ing. David Wendland (BTU Cottbus-Senftenberg)
Überlegungen zu den Lehrgerüsten beim Bau gotischer Gewölbe
18:00–19:00 Prof. Dr.-Ing. Hermann Schlimme (TU Berlin)
Zwischen Entwurf und Denkmodell: Leonardo da Vincis Auseinandersetzung mit Lehrgerüsten
Fünfte Jahrestagung der Gesellschaft für Bautechnikgeschichte 2021
Materialgerecht konstruiert!?!
Materialgerechte Konstruktionen gelten als Ziel und Herausforderung im Bauwesen. Viele historische Konstruktionen sind „materialgerecht“ – von altrömischen Opus-caementicium-Gewölben mit abgestufter Verwendung leichter und schwerer Zuschläge bis zum klassischen Polonceau-Dach aus Holz, Guss- und Schmiedeeisen. Doch woher weiß man, dass eine Konstruktion materialgerecht ist? Sind empirisches Wissen zum Material sowie elementare Fähigkeiten der Analyse eines geplanten Tragwerks schon ausreichend?
Material zum Download
Download vertical_align_bottom Tagungsprogramm (PDF, 1.3 MB)Was kann die Denkmalpflege von der
Konstruktionsgeschichte lernen?
Construction History, Bautechnikgeschichte, Konstruktionsgeschichte, … das sind Bezeichnungen für einen Forschungszweig, der in den letzten Jahren international grossen Aufschwung genommen hat. Mit der Denkmalpflege und der Historischen Bauforschung verbindet das neue Fach das Interesse und die Arbeit direkt am Objekt. Doch um was geht es der neuen Disziplin überhaupt? Technikgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Bauforschung unter neuem Namen? Und was kann die Denkmalpflege erwarten? Neue Bewertungskriterien für Denkmale, neues öffentliches Interesse, neue Erhaltungsstrategien?
Das Institut für Denkmalpflege und Bauforschung lädt im Rahmen des Freitagskolloquiums dazu ein, diese Fragen zu reflektieren und den Dialog zwischen Konstruktionsgeschichte und Denkmalpflege in Gang zu setzen. Wir laden dazu aus ganz Europa die Spitzenvertreterinnen und Experten des Faches ein. In jedem Kolloquium werden zwei verschiedene Standpunkte einander gegenübergestellt und anhand aktueller Forschungsarbeiten konkretisiert.
Die Vorträge werden in gut Schweizer Tradition in Deutsch, Französisch, Italienisch oder Englisch gehalten, mit der Möglichkeit, Diskussionsbeiträge in der jeweiligen Muttersprache zu formulieren.
Herausforderung der Spannweite
Konferenz am 27./28. Juni 2019 im Siemens Auditorium der ETH Zürich.
Jede Spannweite jenseits von 18 m (60 Fuss) kann bei einem historischen Holztragwerk als sehr gross bezeichnet werden. Zwar erreichten oder übertrafen schon einige antike und mittelalterliche Dachwerke diese Grenze, doch wurde die Herausforderung der stützenfreien Überdachung in der Frühen Neuzeit zunehmend häufiger und wichtiger. Sowohl in protestantischen als auch in katholischen Gebieten verlangte die wachsende Bedeutung der Predigt in Kirchen stützenfreie Säle, und auch sonst wurden grosse Spannweiten durch verschiedene Bauaufgaben immer häufiger gefordert (z. B. Reithallen, Theater). Gleichzeitig kamen immer flachere Dachneigungen in Mode, die das Problem verschärften. Die Schweiz erlangte im 18. Jahrhundert europaweiten Ruhm beim Bau weitgespannter Holzkonstruktionen, nicht nur im Dachwerk, sondern besonders auch im Brückenbau.
Die Konferenz wird Fachleute aus ganz Europa zusammenbringen, um über die Lösungen zur Bewältigung grosser Spannweiten in der Frühen Neuzeit zu diskutieren und so die Ergebnisse aus laufenden Forschungsprojekten am IDB, besonders aus einem vom Schweizer Nationalfonds geförderten Projekt zu Schweizer Kirchendächern, in einen internationalen Kontext zu stellen. Die Konferenz setzt sich aus eingeladenen und freien Beiträgen zusammen, die in einer sorgfältig editierten Monographie publiziert werden sollen.
Konferenzprogramm
Normen versus Baudenkmal
Freitagskolloquium am 24. Mai 2019
Ort: ETH Hönggerberg, Siemens Auditorium (HIT E 51)
Zeit: 16:00 - 18:00
«Baunormen dürfen auf Denkmäler nicht ohne vertiefte Abklärung angewendet werden. Von Fall zu Fall ist abzuwägen, ob auf das Einhalten einer Norm ganz oder teilweise verzichtet werden muss, oder ob das Normenziel durch andere geeignete Massnahmen erreicht werden kann», so geschrieben in den Leitsätzen zur Denkmalpflege Schweiz (2007). Doch wie sieht es in der Realität aus? Inwieweit sind Normen verpflichtend anzuwenden und welche Lösungsansätze wurden in der Praxis an Baudenkmälern erfolgreich umgesetzt?
Das nächste Freitagskolloquium des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung geht dem Disput aktueller Normen bei der Sanierung von Baudenkmälern einerseits und dem Erhalt von deren nicht normgerechten Zeugniswerten andererseits nach.
Programm
16:00 - 17:00
Eugen Brühwiler (EPFL, Groupe ingénierie des structures):
Normen und Normenauslegung in der Denkmalpflege
17:00 - 18:00
Gerold Kunz (Kantonaler Denkmalpfleger Nidwalden):
Erfahrungen und Prognose – das Baudenkmal im Normentest
Anschliessend: Apéro im Foyer des Siemens Auditoriums.
Nachkriegsmoderne
Freitagskolloquium am 1. Februar 2019
Ort: ETH Zentrum, Semper Aula (HG G 60)
Zeit: 16:00 - 18:00
2018 wurde mit dem Triemli-Hochhaus in Zürich ein 60er-Jahre-Bau im Stile des Brutalismus zum «hässlichsten Haus der Schweiz» gewählt. Ein solches Gebäude aus reinem Sichtbeton mit seiner bewusst sachlich-nüchternen Architektur wird von Teilen der Allgemeinheit als schmucklos und kalt empfunden und es stellt sich nicht nur in der Bevölkerung die Frage nach den architektonischen Qualitäten derartiger Bauten des 20. Jahrhunderts. Worin liegt der Denkmalwert bei den Objekten der Nachkriegsmoderne, die eine Ästhetik der Funktionalität, des Materialbewusstseins und der Rationalität repräsentieren, und was davon ist in welcher Form erhaltenswert?
Das erste Freitagskolloquium 2019 des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung geht den Fragen zu den Kriterien für die Schutzwürdigkeit und dem denkmalpflegerischen Umgang mit den Bauten der Nachkriegsmoderne nach.
Programm
16:00 - 17:00
Bernhard Furrer (Architekt und Denkmalpfleger, Bern):
Das Kreuz mit der Nachkriegsarchitektur: ungeliebt und unbeachtet.
17:00 - 18:00
Reto Nussbaumer (Kantonaler Denkmalpfleger Aargau):
IV-Fenster und Lecca-Beton: Denkmalpflege abseits von Bruchstein und Butzenscheiben.
Anschliessend an das Freitagskolloquium gibt es ab ca. 18:00 einen Apéro im Foyer der Semper Aula.
Bauernhausforschung
Freitagskolloquium am 14. Dezember 2018
Ort: ETH Zentrum, Semper Aula (HG G 60)
Zeit: 16:00 - 18:00
Ländliche Bauten prägen weite Teile der hiesigen Kulturlandschaft. Die «Schweizerische Bauernhausforschung» und ihre Vorgängerin erforschen den erhaltenen Bestand an ländlichen Wohn- und Wirtschaftsbauten seit nunmehr über 70 Jahren und publizieren die Ergebnisse in der Reihe «Die Bauernhäuser der Schweiz». Mit der Publikation der letzten Bände wird das Projekt im kommenden Jahr abgeschlossen. Neben diesem in erster Linie volkskundlich orientierten Zugang hat sich seit Jahrzehnten die archäologische Bauforschung als historische Wissenschaft in der Schweiz fest etabliert und widmet sich seit längerem auch den ländlichen Bauten. Das vierte Freitagskolloquium 2018 des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung an der ETH Zürich bietet die Gelegenheit, einen Einblick in die Geschichte und Zukunft der Bauerhausforschung in der Schweiz zu erhalten und zu sehen, wo und wie sie sich mit der archäologischen Bauforschung überschneidet, ergänzt oder wo sich die beiden Disziplinen unter Umständen sogar zu widersprechen scheinen.
Programm
16:00 - 17:00
Dr. Benno Furrer (Schweizer Bauernhausforschung):
Das Schweizer Bauernhaus - "umfassend, lückenlos und abschliessend dargestellt".
17:00 - 18:00
Ulrike Gollnick (BAB Gollnick):
Herrenhaus – Bauernhaus? Inputs aus der archäologischen Bauforschung in der Innerschweiz.
Anschliessend an das Freitagskolloquium gibt es ab ca. 18:00 einen Apéro im Foyer der Semper Aula.
Arealentwicklung und Denkmalpflege
Freitagskolloquium 14. September 2018
Ort: ETH Zentrum, Semper Aula (HG G 60)
Zeit: 16:00 - 18:00
Bereits in den 1960er Jahren findet sich ein deutlicher Anstieg im Gebrauch des Wortes «Areal» im Kontext von Bauprojekten, der sich gegenwärtig zu wiederholen scheint. Der Trend hin zur Entwicklung von Arealen folgt aktuell eng dem städtebaulichen Gebot der Nachverdichtung, wobei stets der Mehrwert in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit betont wird. Doch welche Chancen und Herausforderungen entstehen dabei aus Sicht der Denkmalpflege? Im dritten Freitagskolloquium 2018 des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung an der ETH Zürich beschäftigen wir uns daher mit dem Potential und den Strategien der Denkmalpflege für Arealentwicklungsprojekte innerhalb der Schweiz.
Programm
16:00 - 17:00
Dr. Nina Mekacher (Sektion Heimatschutz und Denkmalpflege, BAK):
Arealentwicklung - das kleine Einmaleins der bundesrechtlichen Voraussetzungen.
17:00 - 18:00
Reto Bieli (Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt):
Urbanität - Identität - Nachhaltigkeit. Strategien zur Denkmälerpflege bei Arealentwicklungen.
Anschliessend an das Freitagskolloquium gibt es ab ca. 18:00 einen Apéro im Foyer des Siemens Auditoriums.
Bunker als Baudenkmäler.
Freitagskolloquium am 8. Juni 2018
Ort: ETH Hönggerberg, Siemens Auditorium (HIT E 51)
Zeit: 14:00 - 18:00
Der Bau von militärischen Befestigungsanlage hat in der Schweiz eine lange Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Etliche dieser Anlagen, vor allem aus dem 20. Jahrhundert, stehen heute unter Denkmalschutz und wurden teilweise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Doch es kommen immer mehr Objekte dazu, die nicht mehr zur Erfüllung des Hauptauftrags der Armee und Verwaltung benötigt werden. «Was tun mit all den Bunkern?» titelte deshalb der Tagesanzeiger schon 2013 und dieselbe Frage kann heute mit der gleichen Aktualität gestellt werden. Im zweiten Freitagskolloquium 2018 des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung an der ETH Zürich beschäftigen wir uns also mit der Frage, wie mit solchen Denkmälern umgegangen werden muss und wie solche Bunker- und Festungsanlagen heute um- und weitergenutzt werden können.
Programm
14:00 - 15:00
Maurice Lovisa (dipl. Architekt EPFL):
Typologie und Entwicklungsgeschichte der Festungen und Bunker in der Schweiz: Die Festungsanlage im Gotthard.
15:00 - 16:00
Dr. Thomas Reitmaier (Kantonsarchäologe Graubünden):
Archäologie des ersten Weltkrieges in Graubünden.
- Kaffeepause -
16:30 - 17:30
Dr. Heinz Horat (Ehem. Direktor Historisches Museum Luzern):
Vom Umgang mit geheimen Denkmälern: Die Bloodhound-Stellung auf dem Gubel, Kanton Zug.
Anschliessend an das Freitagskolloquium gibt es ab ca. 17:30 einen Apéro im Foyer des Siemens Auditoriums.
Architektur im Fokus: Weiterbauen
Am 3. Mai 2018 findet im Landesmuseum eine Veranstaltung zum Umgang mit historischer Bausubstanz statt: Was gibt es für Ansätze und Herausforderungen und was bedeuten heute Begriffe wie Authentizität, Inspiration oder Referenz in der Architektur und in der Denkmalpflege?
Ablauf
03.05.2018 16:00 – 18:00 | externe Seite Weitere Informationen
15:30 Einlass Auditorium Willy G.S. Hirzel
16:00 Begrüssung durch Andreas Spillmann und Einführung der Gäste durch Karin Salm
1. Teil: Inputvorträge
- Rita Schiess, Dipl. Arch. ETH BSA SIA, Architekturbüro Pfister Schiess Tropeano
- Prof. Dr.-Ing. Stefan M. Holzer, ETH Zürich, Bauforschung und Konstruktionsgeschichte
Pause
- Giovanni Netzer, Theologe, Kunsthistoriker und promovierter Theaterwissenschaftler, Gründer und Leiter von Origen Festival Cultural in Riom (GR)
- Christoph Schläppi, Architekturhistoriker
Pause
2. Teil: Podiumsdiskussion
Moderation: Karin Salm, Kulturjournalistin
ca. 18:00 Ende
Die Teilnehmer des Fokustages haben im Anschluss die Möglichkeit die Ausstellung externe Seite «Auf der Suche nach dem Stil. 1850 – 1900» kostenfrei zu besuchen. Das Museum schliesst um 19:00.
In Zusammenarbeit mit:
ETH Zürich / Institut für Denkmalpflege und Bauforschung
Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Kultur BAK / Heimatschutz und Denkmalpflege
Gotische Gewölbe.
Freitagskolloquium am 26. Januar 2018
Ort: ETH Hauptgebäude, Semper Aula (HG G 60)
Zeit: 14:00 - 18:00
Die Kunst des Wölbens erreichte mit den figurierten Gewölben der Spätgotik in ganz Europa einen Höhepunkt. Die reichen Rippengewölbe boten den Steinmetzen Gelegenheit, ihre geometrischen Kenntnisse und ihre handwerkliche Kunstfertigkeit darzustellen, doch neben der ästhetischen Wirkung erleichterten die feinmaschigen Rippennetze das Einwölben der Kappen ohne Schalung. Entwurf und Ausführung der Gewölbe erforderten eine effiziente Fertigungsorganisation und eine präzise Abstimmung der einzelnen Herstellungsprozesse. Im ersten Freitagskolloquium 2018 des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung (IDB) an der ETH Zürich berichten verschiedene Experten exemplarisch über Detailuntersuchungen zur spätgotischen Wölbpraxis und bieten uns vertiefte Einsichten in diese spannenden Konstruktionen und tragen zum vertieften Verständnis der lange vergessenen Wissenstraditionen am Umbruch von Mittelalter und Renaissance bei.
Programm
14:00 - 15:00
Dr.-Ing. David Wendland (Technische Universität Dresden):
«Reverse Engineering» eines steinernen Uhrwerks: Der Entwurf des spätgotischen Gewölbes im Wappensaal der Albrechtsburg Meissen vom Gesamtkonzept bis zur Herstellung der Einzelteile.
15:00 - 16:00
Dr.-Ing. Clemens Voigts (Universität der Bundeswehr München):
Entwurf und Ausführung: Gewölbekonstruktion von Stephan Krumenauer und Burkhard Engelberg.
- Kaffeepause -
16:30 - 17:30
Prof. Dr. Johann Josef Böker (Karlsruher Institut für Technologie):
Die Rolle von Baurissen für Konzeption und Ausführung gotischer Gewölbe.
Anschliessend an das Freitagskolloquium gibt es ab ca. 17:30 einen Apéro im Foyer der Semper Aula.
Einführungsvorlesung
Am Montag, 8. Mai 2017 ab 17.15 Uhr hält Prof. Dr.-Ing. Stefan M. Holzer im Audi Max (HG F 30) seine Einführungsvorlesung "Steinschnitt, Schlaudern, Flosskeile: Eine Unterhaltung mit Baudenkmälern - oder: Was ist und wozu brauchen wir Bauforschung und Konstruktionsgeschichte?".
Zur Einführungsvorlesung und zum anschliessenden Apéro sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Links
Scheingewölbe.
Freitagskolloquium am 31. März 2017
In Zusammenarbeit mit externe Seite ICOMOS Suisse und der externe Seite KSD (Konferenz Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger).
Ort: ETH Hauptgebäude, Semper Aula (HG G 60)
Zeit: 15:30 - 18:00
Eine gewölbte Decke verleiht einem Bau eine höhere architektonische Würde. Nicht immer haben es allerdings die statischen und finanziellen Umstände zugelassen, ein echtes Gewölbe aus natürlichen oder künstlichen Steinen zu errichten. In solchen Fällen hat man seit dem Spätmittelalter, ganz besonders aber von der Barockzeit bis zum frühen 20. Jahrhundert, gerne Zuflucht zu vorgetäuschten Gewölben genommen, die in der Form einem echten Gewölbe gleichen, jedoch lediglich aus einer dünnen Putzschale bestehen, die auf ein Gerippe aufgebracht und am Dach- oder Deckentragwerk aufgehängt ist. Das erste Freitagskolloquium 2017 des Instituts für Denkmalpflege und Bauforschung an der ETH Zürich wendet sich den ganz praktischen Problemen zu, die die Zustandsbeurteilung, Erhaltung und allfällige Ertüchtigung derartiger Scheingewölbe mit sich bringen.
Programm
- 15:30 - 16:00 – Prof. Dr.-Ing. Stefan M. Holzer (ETH Zürich, IDB): Begrüssung und Einführung in das Kolloquiumsthema.
- 16:00 - 16:45 – Daniel Richter, MSc (Universität der Bundeswehr München): Rabitz-Gewölbe: Von der Herstellung bis zur Ertüchtigung.
- 17:00 - 17:45 – Philipp Franz Schneider, Dipl.-Ing. HTWG (Kantonale Denkmalpflege Aargau): «...wenn die Bockshaut versagt!» Das barocke Latten-Putz-Gewölbe der Kirche Kaiserstuhl (AG) und seine Restaurierung.
Anschliessend an das Freitagskolloquium gibt es ab 18:00 einen Apéro im Foyer der Semper Aula.
Materialien zum Download
Download vertical_align_bottom Einladung: Freitagskolloquium Scheingewölbe (PDF, 2.8 MB)Beton vor dem Stahlbeton.
Freitagskolloquium am 25. November 2016
In Zusammenarbeit mit externe Seite ICOMOS Suisse und der externe Seite KSD (Konferenz Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger)
Ort: ETH Hönggerberg, HIT E 51
Zeit: 13:00 - 18:00
Die Geschichte des Betons vor dem Stahlbeton und der Weg hin zu ersten Stahlbetonkonstruktionen wird in fünf Vorträgen aus unterschiedlicher methodischer Perspektive betrachtet.
Quellen zur frühen Betongeschichte
- 13:00 - 13:45 – The resumption of concrete use in modern times – Salvatore Aprea (ACM, EPFL Lausanne)
- 13:45 - 14:30 – Les premiers bétons en France (1780-1900) – Gilbert Richaud (LARHRA, Université Lumière Lyon 2)
Von den Quellen zur Bauforschung
- 14:45 - 15:30 – Von Kanalschleusen zu unbewehrten Betonbrücken – Stefan M. Holzer (IDB, ETH Zürich)
- Kaffeepause -
Erhaltungsstrategien
- 16:15 - 17:00 – Concrete proportioning and placing around 1900 – Bernard Espion (BATir - LGC, Université Libre de Bruxelles)
- 17:00 - 17:45 – Historische Betonbrücken erhalten – Jürg Conzett (Conzett Bronzini Partner AG, Chur)